I FEEL FINE !

I FEEL FINE !

„Du kannst nur jemand anderes lieben, wenn du dich auch selbst liebst“

Das hat meine Mama immer gesagt. Und wie recht sie damit hatte, wurde mir erst in den letzten Jahren bewusst. Selbstliebe ist nicht etwas, das einfach da ist wie zum Beispiel Licht, das man einfach anschalten kann. Selbstliebe muss man lernen.

Spätestens als der Moment gekommen war, in dem mein Freund zu mir sagte „Zieh die schwarze Hose an, das kaschiert besser“, war mein Selbstliebelevel gleich Null. Ab sofort wurde nur noch Schwarz mit Schwarz kombiniert. Bist du wirklich so fett geworden, Maribel? Als dann noch der Hype in sozialen Medien anstieg, war es ganz vorbei. Überall nur perfekte Menschen mit perfekten Bauchmuskeln und perfekten Klamotten. Und bei mir der verzweifelte Versuch sämtlicher Diäten und der tägliche Gang ins Fitnessstudio. Immer wieder wollte ich etwas an mir ändern, damit ich dünner wirke. Eine andere Frisur vielleicht? Bloß keine auffälligen Farben tragen. Nur lange Röcke im Sommer – diese Beine will niemand sehen.

Und plötzlich traten kurvige Frauen aus dem Schatten. Plötzlich wurde thematisiert, dass Anderssein vielleicht auch gar nicht so schlecht ist. Und auch ich hab mir bewusst gemacht, dass der Körper nur eine Hülle ist. Eine verdammte Hülle. Es ist doch egal, was außen ist – solange innen stimmt. Na und dann hab ich eben ein paar Kilo zu viel? Dafür bin ich endlich glücklich. Zumindest meistens.

Diesen Schritt hätte ich nie geschafft, wenn ich nicht von anderen tollen, starken Frauen dazu ermutigt worden wäre. Deshalb ist es umso wichtiger, dieses Gefühl auch an weitere Frauen da draußen zu geben. Und das tu ich ab sofort dank Selflover.

I feel fine.

 

Vielen Dank an die liebe Maribel von maribelinlove für ihre Selflover Story.

In ihrem Podcast maribelinlove spricht Maribel wöchentlich über ihr Leben, (Selbst-) Liebe und ganz viel Bodypositivity. Zu hören gibt es den Podcast auf allen gängigen Podcastformaten. 

 


Schreib uns einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen